Egal, ob du bereits eine Website besitzt oder gerade dabei bist, eine zu erstellen – die Unsicherheit beim Thema Website und Datenschutz ist groß. Zu Recht: zu kompliziert und umfangreich erscheinen die Anforderungen der DSGVO (kurz für: Datenschutzgrundverordnung) an eine Website, die alle Kriterien erfüllt und gegen Abmahnungen geschützt ist.
Wir zeigen dir kurz und knapp wichtige Punkte auf, die du auf deiner Website gegenchecken solltest.
1. Der Cookie-Banner – Der Türsteher deiner Website
Ja, das sind die nervigen aber doch notwendigen kleinen Fenster, die sich beim Öffnen einer Website öffnen und nach der Zustimmung von sogenannten Cookies fragen.
Cookies sind kleine Textdateien, die beim Besuch einer Website im Internetbrowser des Nutzers gespeichert werden. Sie werden dafür genutzt Benutzerprofile zu erstellen und damit z.B. Werbung noch besser auf Nutzer zuschneiden zu können.
Da dies sensible personenbezogene Daten sind, soll jeder Besucher der Website geschützt werden und muss aktiv der Einholung der Daten zustimmen. Der Cookie-Banner sollte deshalb zwei deutliche Schaltflächen enthalten, die entweder die Ablehnung oder die Zustimmung der Cookies ausweisen. Zudem sollten weitere Informationen zu den Cookies (z.B. Art, Dauer und Zweck der Datenspeicherung) leicht zugänglich gemacht werden. Die Möglichkeit, die Einstellungen jederzeit zu widerrufen, muss auf der Website vorhanden sein.
2. Das Impressum – Dein Unternehmensstempel
Das Impressum kann wie ein Unternehmensstempel betrachtet werden. Man muss schnell und unkompliziert erkennen können, wer der Betreiber und damit der Verantwortliche der Website ist. Aus diesem Grund sollte das Impressum mit wenigen Klicks beim Öffnen der Website erreichbar sein und die wichtigsten Kontaktinformationen zum Unternehmen aufzeigen.
Wichtig: Übt die Firma sogenannte reglementierte Tätigkeiten aus (u.a. Berufe mit Staatsexamen, Meister-Berufe etc.), bedarf es zusätzlicher Angaben im Impressum, wie zum Beispiel zur Berufshaftpflichtversicherung sowie der zuständigen Aufsichtsbehörde, die vollständig und korrekt aufgeführt werden müssen.
3. Die Datenschutzerklärung – Die Speisekarte deiner Website
Einer der wohl wichtigsten Aspekte beim Thema Website & Datenschutz nach DSGVO ist die Datenschutzerklärung. Neben der schnellen Auffindbarkeit dessen auf der Website, zählen aber insbesondere die Inhalte der Datenschutzerklärung eine zentrale Rolle, die darüber aufklären müssen, wie personenbezogene Daten des Websitebesuchers „verspeist“ werden.
Folgende Punkte müssen u.a. enthalten sein:
- Angaben zu Webdiensten
- Angabe zur verantwortlichen Stelle des Datenschutzes
- Angaben zu Logfiles
- Angabe der Rechte zu Löschung, Widerruf und Sperrung von Daten
- Angabe der Rechte zur Datenübertragbarkeit
- Angaben zum Beschwerderecht
Fazit
Die Datenschutzgrundverordnung ist ein ernstzunehmendes Thema für alle Website-Besitzer. Es lässt sich vieles einfacher umsetzen, als man zunächst denkt und es lohnt sich, denn: wer möchte sich schon gerne mit Abmahnungen herumschlagen?
Du möchtest auf Nummer sichergehen?
Mit unserem kostenlosen Abmahncheck kannst du prüfen, ob deine Website die Anforderungen der DSGVO einhält.
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