Marketing Buzz Words A-I

Wer mit Marketing richtig Erfolg haben will, muss sich erst einmal im Begriffs-Dschungel auskennen. Um zukünftig im Marketing-Buzzword-Bingo zu glänzen, habe ich dir die wichtigsten Begriffe, die du unbedingt kennen musst, zusammengestellt. Heute nehmen wir uns folgende Marketing-Begriffe vor:


Was ist die AIDA-Formel?

Ganz einfach ausgedrückt, beschreibt die AIDA-Formel die Werbewirkung. Diese setzt sich aus unterschiedlichen Bestandteilen zusammen, nämlich die 4 Phasen, die ein jeder (potentieller) Kunde durchläuft, bevor er sich für das Produkt/ für die Dienstleistung entscheidet. Diese lauten wie folgt:

  1. Attention (Aufmerksamkeit): Erregung der Aufmerksamkeit des Kunden
  2. Interest (Interesse): Die Aufmerksamkeit muss in Interesse verwandelt werden
  3. Desire (Verlangen): Das Interesse sollte zu einem Verlangen des Kunden führen, das Beworbene besitzen zu wollen
  4. Action (Handlung): Die Handlung kann zum Beispiel der tatsächliche Kauf sein

Hat sich der Marketer für die richtigen Marketinginstrumente entschieden und stimmen zudem noch äußere Umstände wie die Kaufkraft, kann die AIDA-Formel ein tolles Gerüst für Effektivität und Erfolg deiner Werbekampagnen und Marketingbotschaften sein.

 


Was sind Backlinks?

Backlinks sind Links, die von einer anderen Webseite zu deiner Unternehmenswebseite führen. Sie werden auch Inbound Link genannt und sind wichtig für das Ranking auf Google & Co. Ein relevantes Kriterium: mit mehr Backlinks wird deine Webseite häufig als populär eingestuft. Außerdem: je besser die Webseite bewertet wird, von der der Link zu dir kommt, desto relevanter wird deine Webseite eingeschätzt. Das nennt man auch Linkjuice (Linkkraft) und bedeutet für dich konkret: Umso bekannter die andere Webseite, also z.B. ein Blog oder ein Forum ist, desto mehr Wirkung hat das auf dein Ranking.

 
Was sind Cookies ?

Jeder kennt sie, viele akzeptieren sie einfach – vielleicht sogar ohne zu wissen, was genau diese Cookies eigentlich sind. Im Grunde sind es einfach kleine Textdateien, in denen der Webbrowser Informationen zu besuchten Internetseiten ablegt. Dies können zum Beispiel Informationen zum Seitenbesuch wie Dauer, Login-Daten oder Ähnliches sein. Ein Marketer kann sich diese Informationen zu Nutze machen und so passende Werbung schalten. Im Blogbeitrag:“Ein genauer Blick auf Cookies“ könnt ihr euch noch sehr viel genauer mit dem Thema Cookies auseinandersetzen.


Was ist der Distributions-Mix?

Der Distributions-Mix (oder auch die Distributions-Politik) beschreibt den Weg von Produkten oder von Dienstleistungen des Anbieters zum Kunden. Eigentlich logisch, denn Distribution bedeutet nichts anderes als die „Verteilung“. Dieser Mix ist Teil der 4 Marketinginstrumente (= 4 Ps: Product-, Price-, Promotion-, und Place) und umfasst alle Entscheidungen und Handlungen, die den Weg zum Kunden beeinflussen. Dazu gehören z.B. die Wahl des Standorts oder auch die Absatzwegepolitik (z.B. die Entscheidung, ob der Vertrieb direkt oder über einen Absatzmittler, also indirekt ablaufen soll). In Bezug auf Marketing ist hingegen die Marketing-Logistik entscheidend. Das heißt, das richtige Produkt, im richtigen Zustand, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und zum richtigen Preis anzubieten.


Was ist Empfehlungs-Marketing

Eigentlich ist Empfehlungs-Marketing selbsterklärend und schon lange in aller Munde, dennoch wird die Wichtigkeit hiervon leider noch sehr oft unterschätzt.

Wie funktioniert Empfehlungsmarketing?

Nutzer/Kunden werden dazu angeregt, Bewertungen über ein Produkt oder eine Dienstleistung abzugeben. Jede Bewertung kann somit eine Empfehlung sein. Warum kann? Ganz einfach: nur positive Erfahrungen/ Bewertungen sind Empfehlungen. Werden diese Bewertungen bewusst hervorgerufen, spricht man von erfolgreichem Empfehlungs-Marketing.

Warum funktioniert Empfehlungsmarketing?

Vom Anbieter unabhängige Nutzer vertraut man, eine verlässliche, „echte“ Bewertung abzugeben. So überzeugen sie andere Nutzer oft effektiver, als es der Anbieter selbst kann.

Wer kommt also für Empfehlungsmarketing in Frage?

Das können zum einen echte Kunden, aber z.B. auch Influencer (Meinungsführer) sein.

Empfinden Nutzer Bewertungen deiner Kunden als hilfreich oder positiv, kann dies nicht nur dein Image positiv beeinflussen und dir so zu mehr Bekanntheit verhelfen, sie können vor allem auch deinen Absatz fördern.

Wie kannst du Empfehlungsmarketing für Dich nutzen?

Meinungsmeister ist eine einfache Art echte Bewertungen für Dein Unternehmen zu sammeln. Fange jetzt an positive Bewertungen für Dein Unternehmen zu sammeln und gewinne dadurch Neukunden. 


Was ist ein Funnel?

Der Funnel (zu Deutsch Trichter) bezeichnet ein Werkzeug im Vertrieb und im Marketing, das die unterschiedlichen Schritte bzw. den Weg des potenziellen Kunden aufzeigt. Man kann ihn sich wie eine Art Filter vorstellen, denn in jeder Phase des Funnels, verliert man mehr und mehr potenzielle Kunden. Am Ende sind dann also nur noch die Kunden übrig, für die sich abgeschlossene Aufträge oder verkaufte Produkte verzeichnen lassen. Übrigens eignet sich die AIDA-Formel oft sehr gut für die einzelnen Schritte eines Funnels. Dieser sieht dann wie folgt aus:

 

Der Funnel beschreibt die unterschiedlichen Phasen bzw. Schritte, die ein potenzieller Kunde bis zum Kaufabschluss durchläuft.
Der Funnel beschreibt die unterschiedlichen Phasen bzw. Schritte, die ein potenzieller Kunde bis zum Kaufabschluss durchläuft.


Was ist ein Geotargeting?

Geotargeting beschreibt die Schaltung standortbezogener Werbung. Das funktioniert mithilfe der Ortung von IP-Adressen der Nutzer und ermöglicht es, so nur die Nutzer anzusprechen, die sich in einem gewissen Gebiet befinden. Warum das sinnvoll ist? Du kannst so deine Streuverluste minimieren, denn du erreichst genau die Personen, die für dich relevant sind. Beispielsweise dann, wenn du ein Angebot in deiner Filiale bewerben möchtest und deshalb Personen aus einem gewissen Umkreis für dich besonders attraktiv sind.


Was  ist ein Hashtag?

Die Generation Instagram und Twitter weiß natürlich sofort Bescheid. Für alle anderen: Unter einem Hashtag versteht man die Verschlagwortung. Dabei werden einzelne Wörter oder Wortketten mit dem Symbol # gekennzeichnet. Mit einem solchen Hashtag ist es durch die Verknüpfung von thematisch ähnlichen Beiträgen möglich, einfacher nach bestimmten Begriffen zu suchen. Klickt man das Schlagwort an, wird man zu Beiträgen, die mit dem gleichen Hashtag versehen sind, weitergeleitet. Hashtags wollen also gut überlegt sein, denn durch den richtigen Einsatz, kannst du so deine Reichweite von Beiträgen ganz einfach erhöhen und schaffst gleichzeitig eine Art kategorisiertes Archiv für deine Nutzer.


Was ist ein Influencer?

Bleiben wir doch gleich beim Thema Social-Media. Hier sind die sogenannten „Influencer“ gar nicht mehr wegzudenken. Möchte man dieses Wort definieren, trifft wohl folgende Aussage am besten zu:“ Influencer sind Personen, die aufgrund ihrer starken Medienpräsenz auf Social-Media-Plattformen als Meinungsführer gelten.“ Das können z.B. Blogger, Sportler oder Models sein – sie alle haben gemeinsam, dass sie durch ihre soziale Autorität, durch ihr Verhalten, ihre Hingabe zu einer bestimmten Thematik und aufgrund ihrer hohen Vertrauenswürdigkeit Einfluss auf andere Nutzer haben.

Werden diese Personen von Unternehmen zu Werbezwecken eingesetzt, spricht man von Influencer-Marketing. Dabei testen und bewerben die Influencer Produkte eines Unternehmens (diese erhalten sie entweder umsonst oder werden dafür bezahlt). Sie präsentieren also das Produkt und ihre Meinung einem großen Publikum und dienen so als Multiplikatoren. Unternehmen können dadurch die Reputation stärken und Produkte schnell und erfolgreich verkaufen.

 

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